Beispielhaft großes Herz für krebskranke Kinder
Amberg-Sulzbach/Poppenricht. (u) Ein Herz für Kinder – insbesondere für krebskranke Kinder – beweisen seit 2008 jedes Jahr Josef Nitzbon, Chef der gleichnamigen Innenausbau-Firma, seine Frau Christine und das Mitarbeiter-Team des Betriebes.
Sie veranstalten im Rahmen ihres „Tages der offenen Tür“ ein Frühlingsfest. Den Festerlös spenden sie der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach – heuer 9 500 Euro. Zwei Tage lang lachte am Wochenende die Sonne vom weiß-blauen Himmel – ideale Voraussetzungen für das Fest. Entsprechend groß war der Besucherandrang auf dem Firmengelände im Gewerbegebiet Laubberg-Süd in Poppenricht.
Auf die Gäste wartete ein attraktives Rahmenprogramm. Das Trio „Dingl Dangl & Friends“ sorgte am Samstagabend und Sonntag beim Weißwurst-Frühschoppen für Unterhaltungs- und Stimmungsmusik vom Feinsten. Vom Feinsten war auch das kulinarische Angebot mit Grill-Makrelen, Bratwürsten, Käse, Frischgetränken, Kaffee, Kuchen und am Abend frischen Cocktails in der Bar. Zur Hauptattraktion im Kinderprogramm avancierte die Hüpfburg.
Bei der Riesenverlosung gab es für einen Euro Mega-Preise zu gewinnen wie z.B. eine AdoroAlu-Haustüre auf Maß oder ein Wellness-Wochenende für zwei Personen. Am Samstag hatten die Besucher auf 1 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche Gelegenheit zum Late-Night-Shopping. An beiden Tagen war auch die Vorstandschaft der Selbsthilfegruppe auf dem Nitzbon-Gelände präsent, um eine Typisierungsaktion für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) durchzuführen.
57 Besucher ließen sich typisieren. Die Kosten dafür, 35 Euro je Typisierung, übernahm Josef Nitzbon. Zusammen mit seiner Frau überreichte er an Petra Waldhauser, die Vorsitzende der Selbsthilfegruppe, und ihren Stellvertreter Marco Kind einen Spendenscheck in Höhe von 9 500 Euro. Dadurch erhöht sich die seit 2008 gespendete Summe auf über 60 000 Euro.
Großen Wert legte der Firmen-Chef darauf, dass dies nur dank der großartigen Unterstützung durch sein Mitarbeiterteam möglich war. Petra Waldhauser bedankte sich mit herzlichen Worten bei Josef Nitzbon und seinen Helfern für sein beispielgebendes soziales Engagement.
Die Selbsthilfegruppe könnte den betroffenen Kindern, ihren Geschwistern und Eltern Vieles nicht ermöglichen, gäbe es nicht so großartige Unterstützer wie die Familie Nitzbon. Das Geld werde zur Finanzierung von therapeutischen Maßnahmen, für die Bezahlung von Ausflügen, die Übernahme von Fahrtkosten oder die Erfüllung von Wünschen, manchmal auch letzten Wünschen der Kinder verwendet
Dank sagte sie all denen, die sich typisieren ließen und so einem Blutkrebspatienten eine zweite Lebenschance gegeben haben.